Landesliga, 18. Spieltag - Gott sei Dank noch ein Unentschieden
- FCL
- 10. Nov.
- 2 Min. Lesezeit
Bild: Gunther Czepera
2:0 vorne mit Chancen zu einem 3. Treffer, dann 2:3 hinten und in der Nachspielzeit das 3:3 erzielt. Das Spiel zwischen dem 1. FC Lichtenfels und Vatan Spor Aschaffenburg glich einer Achterbahnfahrt. Die technisch guten Gäste ließen von Beginn an den Ball gut laufen. Die Korbstädter hielten aber energisch dagegen. Nach einer Viertelstunde kam die Lichtenfelser Offensive gegen die zuweilen etwas sorglos wirkende Gästeabwehr zur ersten Chance. Maximilian Pfadenhauer scheiterte aber am guten Gästekeeper Alpay Sevim. Die Aschaffenburger kamen kurz darauf zu ihrem einzigen gefährlichen Torabschluss in der ersten Hälfte. Der Schuss von Eren Uyanik strich aber knapp am Pfosten vorbei. In der 28. Minute passte Daniel Blinzer auf Felix Lausch. Dieser wurde vom Gästekeeper von den Beinen geholt und Schiedsrichter Konstantin Schaab entschied sofort auf Strafstoß. Kevin Wige verwandelte den Elfmeter sicher zum 1:0. Max Wagner hatte kurz darauf die Chance zum 2:0, doch ging sein Schuss links am Tor vorbei. In Minute 38 schloss Maximilian Pfadenhauer einen schönen Angriff auf Vorlage von Max Wagner zum verdienten 2:0 ab. Maximilian Pfadenhauer hatte vor der Halbzeit noch die Chance zum 3:0, doch konnte Gästekeeper Alpay Sevim mit einer Fußabwehr klären.
Nach dem Seitenwechsel hatte zunächst Fathi Arslan nach einer schlechten Kopfballabwehr eine Chance für die Gäste. Der Ball ging aber über das Tor. Bis zur 60. Minute hatten die Lichtenfelser dann vier sehr gute Chancen für ein weiteres Tor. Aber entweder kam im letzten Moment ein Bein eines Abwehrspielers oder der Torwart in die Quere. Nach einem Eckball kamen die Gäste in der 65. Minute zu dem etwas überraschenden Anschlusstreffer. Matej Buketa traf nach einer zu kurzen Abwehr zum 2:1. Der Ausgleich 3 Minuten später war etwas kurios. Eine verunglückte Flanke senkte sich gefährlich vor das Lichtenfelser Tor. FCL-Keeper Felix Angermüller konnte das Leder gerade noch vor der Querlatte klären. Der Aschaffenburger Spielertrainer Peter Sprung köpfte den abgewehrten Ball fast von der Torauslinie zum Ausgleich ins Netz. Trotz des moralischen Rückschlags hatten die Korbstädter wieder zwei Chancen, das Spiel wieder in ihre Richtung zu wenden. Doch einmal sprang der Ball vom Pfosten ins Toraus und beim zweiten Mal wurde der Torabschluss verpasst. Die Gäste zeigten sich in der Chancenverwertung cleverer. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld und einer klasse Flanke von links wuchtete wiederum Spielertrainer Peter Sprung den Ball per Kopf zum 2:3 ins Netz. In der 87. Minute hatten die Aschaffenburger die Möglichkeit zum 2:4, doch hielt FCL-Keeper Felix Angermüller sein Team im Spiel, als er einen Kopfball überragend parierte. Die Lichtenfelser kämpften bis zum Schluss und wurden belohnt. In der 93. Minute passte Kevin Kleylein nach innen und Maximilian Pfadenhauer beförderte das Leder halb im Liegen aus 20 Meter zum Ausgleich ins Netz.
Text: Thomas Neckermann


